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Gelungene Verabschiedung auf Landesebene

Ein Stabwechsel hat im Fachverband Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg stattgefunden. Bei der Mitgliederversammlung am 23. Juni 2023 in Göppingen wurde Stefan Menrath (Bild links), Obermeister der Innung für Sanitär-Heizung-Klima Heidelberg, zum neuen Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Joachim Butz (Bild Mitte) ist zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden. Wolfgang Becker (Bild rechts), Hauptgeschäftsführer des Fachverbands SHK Baden-Württemberg gehörte zu den ersten Gratulanten.

Der Obermeister der Innung für Sanitär und Heizung Pforzheim-Enzkreis, Joachim Butz, legt den Vorsitz beim Fachverband Sanitär – Heizung – Klima Baden-Württemberg nach 11 Jahren Amtszeit in jüngere Hände. Beim Verbandstag des Fachverband Sanitär – Heizung – Klima Baden-Württemberg, der am 23. und 24. Juni 2023 in Göppingen stattfand, hat Joachim Butz nicht erneut als Vorsitzender kandidiert. Zuvor hatte der Fachverband im vergangenen Jahr seinen Verbandstag und das 75 jährige Jubiläum im CCP in Pforzheim gefeiert.
Von den Delegierten aus 44 Handwerksinnungen Sanitär und Heizung, Kachelofen und Luftheizungsbau sowie Behälter und Apparatebau aus dem ganzen Land wurde in Göppingen der Obermeister der SHK Innung Heidelberg Stefan Menrath zum neuen Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes gewählt, dem 3100 Mitgliedsbetriebe angehören. In der Branche sind landesweit mehr als 50.000 Mitarbeiter*innen, davon 5000 Auszubildende beschäftigt. Der Branchenumsatz im Baden-Württemberg liegt bei 7,1 Milliarden Euro. Stefan Menrath war seit mehreren Jahren einer der drei Stellvertreter von Landesinnungsmeister Joachim Butz.

Nahezu 200 Gäste aus der SHK-Branche, den Marktpartnern, aus der Politik, dem Fachgroßhandel, der Industrie und dem gesamten Branchenumfeld fanden sich bei der öffentlichen Mitgliederversammlung und Verabschiedung von Joachim Butz ein. In zahlreichen Grußworten wurden die umfangreichen Verdienste von Joachim Butz für das baden-württembergische- und das Sanitär-, Heizungs- und Klima Handwerk gewürdigt. So überbrachten viele langjährige Wegbegleiter Grüße verbunden mit dem Dank für die Leistungen des scheidenden Landesinnungsmeisters. Der Baden-Württembergische Handwerkspräsident Rainer Reichold dankte Butz für seine Tätigkeit im Vorstand des Unternehmerverbands Handwerks BW, im Beirat des Baden- Württembergischen Handwerkstags, als stellvertretender Vorsitzender im Landesausschuß für Nachhaltigkeit und Technologie von Handwerk BW, sowie im Aufsichtsrat der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg. Er erwähnte auch, dass Joachim Butz Mitglied in der Vollversammlung der Handwerkskammer Karlsruhe ist und seit 2002 ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Pforzheim. Besonders hob Präsident Reichhold auch den offenen Umgang und die beispielhafte Zusammenarbeit von Joachim Butz mit dem Elektrohandwerk hervor, aus der bereits zahlreiche Kooperationen auf dem Wege zur Energiewende hervor gehen.

Für den Zentralverband Sanitär Heizung Klima überbrachte der Präsident des Bundeverbandes (ZVSHK), Michael Hilpert, den Dank an seinen Vorstand für Bildung und Berufsförderung, Joachim Butz, für seinen engagierten Einsatz zum Wohl der gesamten Branche und seine Expertise als ausgewiesener Fachmann in Fragen der beruflichen Bildung. Hilpert dankte Joachim Butz, dass dieser als Vorsitzender des Berufsförderungswerks der Gebäude- und Energietechnikhandwerke e.V. nach der Flutkatastrophe sehr erfolgreich zu einer bundesweiten Spendenaktion in der Branche aufgerufen hatte. So konnten zahlreichen von der Flut betroffene Handwerkskollegen unterstützt und einem stark betroffenen Berufsbildungszentrum mit 60.000 Euro geholfen werden. Damit konnte dieses Berufsbildungszentrum schnell seine Aufgaben in der dualen Berufsausbildung wieder aufzunehmen.

Mit Videobotschaften bedankten sich die Wirtschaftsministerin des Landes, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, der ehemalige Innenminister des Landes, Reinhold Gall, und der ehemalige Landes-Umweltminister, Franz Untersteller, bei dem scheidenden Verbandsvorsitzenden und Landesinnungsmeister. Die im Rahmen einer Fachtagung beim Verbandstag anwesende Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi MdL überbrachte Joachim Butz zu seinem Abschied den Dank der Landesregierung für die langjährige Zusammenarbeit und das große ehrenamtliche Engagement. In allen Grußbotschaften wurde Joachim Butz als hervorragender Vertreter des Handwerks gewürdigt. Er hätte mit seiner persönlich offenen und freundlichen Art, seiner Dynamik und dem festen Willen, etwas zu erreichen, verbunden mit einer Prise Humor das SHK-Handwerk sehr gut vertreten. Die Beliebtheit und kollegiale Zusammenarbeit von Joachim Butz mit den Schwesterverbänden wurde auch durch die Anwesenheit seiner Kollegen aus Hamburg, Niedersachsen und Berlin gewürdigt. Dem schloss sich auch der ehemalige Direktor des schweizerischen Schwesterverband suissetec an, der ein Geschenk übergab das, wie Joachim Butz anmerkte, zeigt was die Stunde geschlagen hat.

Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurde Joachim Butz zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Als Dank und Anerkennung wurde Joachim Butz von seinem Nachfolger Stefan Menrath der Wilhelm-Braun Preis verliehen, die höchste Auszeichnung des Fachverbandes. Joachim Butz war überrascht welchen Umfang seine Verabschiedung angenommen hat, dazu gehörte auch,  dass neben den anwesenden Delegierten seiner Pforzheimer Innung sich noch zahlreiche Vorstandsmitglieder und ehemalige Wegbegleiter eingefunden und ihrem Obermeister die Ehre erwiesen haben (siehe Bild unten).

Auch die Kreishandwerkerschaft Pforzheim-Enzkreis ist stolz darauf, einen solch gewichtigen Mann des Ehrenamts in ihren Reihen zu wissen. Immerhin übt Joachim Butz auch auf lokaler Ebene zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus. So z.B. das Amt des stellv. Kreishandwerksmeisters und bildungspolitischen Sprechers der Kreishandwerkerschaft sowie das Amt des Obermeisters der lokalen SHK-Innung Pforzheim-Enzkreis. Mit rund 110 Mitgliedsbetrieben ist diese die zweitgrößte Innung im Verbund der lokalenKreishandwerkerschaft. Nicht zuletzt auch ein Verdienst des sich seit 1998 im Amt befindenden Obermeisters.