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Markt der gebrauchten Diesel bricht ein

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Das Interesse an gebrauchten Pkw entwickelt sich leicht rückläufig – und entspricht damit im August einem bisher wechselhaften Jahresverlauf. Wie der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg mitteilte, summierten sich die Pkw-Besitzumschreibungen im vergangenen Monat in Baden-Württemberg auf 82.049 (Vorjahr: 84.533) Umschreibungen. Das waren 2,9 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Erstmals in diesem Autojahr habe die Diesel-Diskussion „zweistellige Spuren in der Monatsbilanz hinterlassen“, sagte Dr. Harry Brambach, Präsident des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes, zu den aktuellen KBA-Länderstatistiken. Mit minus 12,5 Prozent sei der Markt der gebrauchten Diesel-Pkw in den Sog der durch die Fahrverbotsdiskussion bedingten Abwärtsspirale geraten. Dies entspreche 25.166 (Vorjahr: 28.757) Verkäufen. Leicht im Plus mit 1,5 Prozent habe der gebrauchte Benziner den Sommer- und Ferienmonat überstanden. Dies waren 55.626 (Vorjahr: 54.811) Umschreibungen.

Wie im Neuwagenmarkt schreibe auch bei gebrauchten Pkw das Segment der alternativen Antriebe große prozentuale Verbesserungen, aber kleine absolute Zahlen. Brambachs Angaben zufolge legten Stromer um 98,4 Prozent auf 123 Halterwechsel zu. Hybrid-Pkw schrieben 76,4 Prozent plus auf 441 Verkäufe und die gasbetriebenen Gebrauchtwagen hätten um fünf Prozent auf 686 Verkäufe zugenommen. Brambach: „Erfreulich ist die steigende Resonanz für Autogas-Pkw.“

Im gesamten Jahresverlauf komme der Pkw-Gebrauchtwagenmarkt im Südwesten damit auf 665.319 (Vorjahr: 670.834) Fahrzeuge. Das seien 0,8 Prozent weniger Halterwechsel als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Deutlich im Minus stecke der Diesel mit 4,7 Prozent für das bisherige Autojahr.

Quelle: Pressemeldung Landesverband des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg