Beratung und Service für das Handwerk

Zurück in die Zukunft

Außerordentlich gut besucht war die diesjährige Herbst-Vollversammlung der Glaser-Innung Pforzheim-Enzkreis, zu der Obermeister Bernd Hoheisen fast zwei Drittel der Innungsmitglieder begrüßen durfte.
Hauptthema war die Abstimmung über den Verbleib der Innung im Landesverband des Glaserhandwerks Baden-Württemberg, nachdem man erst zu Beginn des Jahres nach über 20jähriger verbandsloser Zeit in denselben eingetreten war.
In seiner Begrüßung hob Obermeister Hoheisen die derzeit gute konjunkturelle Lage im Glaserhandwerk hervor. Insgesamt lag die Produktion an Fenstern im ablaufenden Jahr bundesweit bei 14.7 Mio. Einheiten. Und für 2018 wird ein weiterer Anstieg um 3,3% prognostiziert. Zudem gebe es neue Betätigungsfelder im Bereich von „smart home“, also der Digitalisierung von Gebäuden, wo auch das „smarte, digital gesteuerte Fenster“ eine Rolle spielen wird.
Berichten konnte der Obermeister auch über die derzeitige Entwicklung neuer 2fach-verglaster Fenster, die mit einem UG-Wert von 0,8 isoliertechnisch gesehen den viel schwereren 3fach-verglasten Fenstern kaum nachstünden, für den Glaser aber einfacher einzubauen seien.
Bevor man nach einer knapp einjährigen Probezeit über den Verbleib der Innung im Landesverband abstimmte, erklärte Innungsgeschäftsführer Mathias Morlock nochmals die wichtigsten Vorteile, welche eine Verbandsmitgliedschaft mit sich bringt. Dabei hob er vor allem auf die Beratungs- und umfassenden Informationstätigkeiten ab sowie den gesamten Schulungs- und Weiterbildungsbereich. Nach seinen Ausführungen fand eine rege Diskussion unter den Mitgliedern statt, bevor man zur Abstimmung schritt. Diese erbrachte dann eine deutliche Mehrheit für den Wiederaustritt.
Einstimmig im Amt bestätigt wurden bei den satzungsgemäß anstehenden Neuwahlen Obermeister Bernd Hoheisen (3. von links) und dessen Stellvertreter Heimo Schmid (2. von rechts). Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurden die weiteren Vorstandsmitglieder: (von links) Martin Morlock (Steinegg), Frank Walch (Remchingen), Udo Essig (Niefern), Uwe Adam (Illingen) und Andreas Bachmaier (Pforzheim) sowie Andreas Kretz (Pforzheim – fehlt auf dem Bild). Erster Gratulant war Kreishandwerksmeister Rolf Nagel (4. von rechts). Zu Kassenprüfern bestellt wurden Sabina Schmid und Regina Bachmaier.
Am Ende der Sitzung referierte Gregor Böhm vom Versorgungswerk der Signal Iduna noch zum neuen Betriebsrentenverstärkungsgesetz und Geschäftsführer Morlock lud alle Mitglieder zur 1. Hausmesse der Kreishandwerkerschaft am 17. November ins Haus des Handwerks ein.