Obermeister Bernd Hoheisen (Bild rechts) konnte bei der Herbst-Vollversammlung seiner Innung gut 70 Prozent der Mitgliedsbetriebe begrüßen. In seiner kurzen Begrüßungsrede stellte er nochmals deutlich heraus, welch wichtige Funktion dem Produkt „Fenster“ im Bereich des energetischen Bauens und Sanierens und damit der gesamten Energiewende zukommt. Laut Hoheisen sind moderne Fenster echte Hightech-Produkte, mit schall- und kälteisolierenden sowie wärmedämmenden Eigenschaften. Vorausgesetzt, die Fenster entsprechen dem neusten technischen Standard und wurden vom Fachmann normgerecht eingebaut.
Innungsgeschäftsführer Mathias Morlock hatte danach die Aufgabe, den anwesenden Mitgliedern die Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft näher zu bringen und sie auch über den finanziellen Aspekt eines eventuellen Wiedereintritts in den Fachverband aufzuklären. Seinen Ausführungen schlossen sich teils heftige Diskussionen an, die teilweise auf Argumenten basierten, die noch im Zusammenhang mit dem Austritt aus dem Fachverband im Jahre 1997 standen. „Zwischenzeitlich hat sich beim Fachverband viel geändert und der Verband ist zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen gereift“, so Morlock. Dem Verband angeschlossen sind heute die Gewerbliche Akademie Glas-, Fenster- und Fassadentechnik sowie eine gleichnamige Fachschule und eine entsprechende Beratungsgesellschaft speziell für Mitgliedsbetriebe. Obermeister Hoheisen berichtete in diesem Zusammenhang von wieder deutlich steigenden Schülerzahlen in der Meisterschule und dem dort gebotenen lebenslangen und kostenlosen Lernen für deren Absolventen.
Mit zehn zu drei Stimmen fiel die Abstimmung der anwesenden Mitglieder über den Wiederbeitritt zum Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg dann auch recht deutlich aus. Nach rund 20 Jahren gehört die lokale Glaser-Innung damit wieder dem in Karlsruhe beheimateten Fachverband GFF Baden-Württemberg an.
Links auf dem Bild Hauptgeschäftsführer Waldemar Dörr vom GFF Fachverband Glas – Fenster – Fassade Baden-Württemberg.