Gut besucht war die diesjährige Hauptversammlung der Schreiner-Innung Pforzheim-Enzkreis, welche im neu umgebauten „Haus des Handwerks“ stattfand. Obermeister Reinhard Engel konnte dabei eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, allen voran Kreishandwerksmeister Rolf Nagel sowie IKK-Geschäftsführerin Maritta Goll und den Schulleiter der Alfons-Kern-Schule, OStD Ulrich Jäger.
Bevor man in die Tagesordnung einstieg, hatten die Sitzungsteilnehmer die Gelegenheit, unter der Führung von Kammer-Außenstellenleiter H.G. Engelsberger das komplett umgebaute Haus des Handwerks in Augenschein zu nehmen.
Nach dem Jahresrückblick und dem Bericht des Obermeisters legte GF Mathias Morlock das Jahresrechnungsergebnis 2012 sowie den Haushaltsplan 2013 vor. Beides wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt.
Prüfungsausschuss-Vorsitzender Richard Wörtz ging kurz auf die letzte Gesellenprüfung ein. Hierbei wurde deutlich, dass die Anzahl der Prüflinge im Schreinerhandwerk in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten ging. Obermeister Engel appellierte daher an seine Kollegen, weiterhin auszubildende und so einem drohenden Fachkräftemangel vorzubeugen.
Für seine gute Ausbildungsleistung geehrt wurde Thomas Quitschke vom Ausbildungsbetrieb Vortisch GmbH.
Maritta Goll von der IKKclassic Pforzheim berichtete über das neu entwickelte betriebliche Gesundheitsmanagement sowie dem damit verbundenen Arbeitgeberbonus.
Einblick in die geplante Sonderveröffentlichung „Handwerk in der Region“, welche die Kreishandwerkerschaft in Kooperation mit der Pforzheimer Zeitung in diesem Jahr auflegen wird, gab GF Morlock.
Am Ende der Sitzung standen noch wichtige Informationen zum Thema „SOKA BAU“ bzw. der Pflichtmitgliedschaft in der Sozialkasse Bau, zu welcher auch Schreinerbetriebe herangezogen werden können, sofern sie umlagepflichtige Leistungen aus dem Baubereich ausführen.
Außerdem informierte Obermeister Engel seine Kollegen über die Möglichkeiten, welche die neu gestaltete Internetseite des Landesverbands des Schreinerhandwerks Baden-Württemberg seinen Mitgliedern bietet. Mitgliedsbetriebe haben auch hier deutliche Vorteile gegenüber nicht in Innungen organisierten Betrieben. Diese müssten sich dringend benötigte Informationen oftmals teuer erkaufen.