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Wetter meinte es nicht gut

Eigentlich waren 4 Tage Wanderausflug nach Südtirol angesagt. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit und die geplanten Tageswanderungen und sonstigen Programmpunkte fielen buchstäblich ins Wasser. Dennoch, die Südtirolliebhaber unter der Führung von Ehrenkreishandwerksmeister Rolf Nagel und Innungsgeschäftsführer Matthias Morlock ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und fanden für jeden Regentag passende Alternativen.

Erstmals hatte die KH-Wandergruppe nicht in Brixen sonderen in Mühlbach/Meranzen im Pustertal eingecheckt. Im Hotel „Alpenfrieden“ hatte man für die 40köpfige Gruppe das passende Domizil gefunden. Natürlich wir gewohnt mit Saunalandschaft, Pool und guter südtiroler Verpflegung. Am Anreisetag legte man einen Frühstücksstop beim „Wiesbauer“ am Hopfensee ein. Danach ging es direkt über den Fernpass und die Brennerautobahn ins Pustertal. Hier stattete man der Bezirkshauptstadt Bruneck einen nachmittäglichen Kaffeeklatschbesuch ab bevor es hoch auf 1.300 m zum Hote Alpenfrieden nach Meransen ging. Bis dahin alles gut mit dem Wetter. Der Abend fand dann bei gutgelaunter Stimmung statt, wenngleich die Wetterprognosen nichts Gutes verhiesen.

So ging der erste Blick am frühen Morgen nach draußen, wo es dann auch schon kräftig „schüttete“. Kurzerhand ließ man die geplante Wanderung auf dem Schöpfungsweg bei Zumis hoch oben über Rodeneck ausfallen und fuhr stattdessen ins Eisacktal ins Besucherbergwerk bei Villanders. Dort „fuhr man“ sozusagen bei nasskaltem, nebeligem Wetter ein, um dann ganz erstaunt bei Sonnenschein mit leichter Bewölkung wieder an die Erdoberfläche zu kommen. Das wollte man nutzen und stattete spontan der Stadt Brixen einen Besuch ab.

Am nächsten Tag staunte man nicht schlecht, als die Gegend ab Meransen bergaufwärts bis knapp vor das Hotel verschneit dalag. Den Gitschberg konnte man nur im Nebel erahnen. Eigentlich wollte man an dem Tag den weltberühmten Pragser Wildsee erkunden und hatte dort in einer auf dem Rundweg gelegenen Hütte für die Gruppe reserviert. Bei diesem Wetter machte das aber keinen Sinn und man sagte diesen Programmpunkt kurzerhand ab. Alternativ ging es dieses Mal erneut Richtung Bruneck, besser gesagt hoch an den Issinger Weiher wo man der Latschenölbrennerei Bergila und deren Kräutergarten mit Duftparcour kurzerhand einen Besuch abstattete.  Früh am Morgen, als sich der Wetterverlauf bereits abzeichnete,  hatte man dort für die Gruppe verschiedene Führungen und einen Vortrag über die Naturprodukte von Bergila gebucht. Trotz suboptimalem Wetter für viele eine tolle Erfahrung. Den frühen Nachmittag verbrachte man dann in den Lodenwelten Vintl, was der Eine oder die Andere zum Shoppen nutze. Den späten Nachmittag lies man entspannt im Hotel im oder am Pool, in der Sauna oder an der Hotelbar ausklingen, bevor das südtiroler Abendmenue dann wieder alle vereinte.

Auch am Abreisetag präsentierte sich der Himmel über Meransen noch wolkenverhangen und es regnete wieder leicht. So fiel der Abschied aus Südtirol nicht ganz so schwer. Busfahrer Marko brachte die Gruppe dann routiniert Richtung Heimat, allerdings mit einem Zwischenstopp in München, besser gesagt im Augustiner Keller, dem man spontan wie man nunmal war einen etwas längeren Besuch abstattete.