Im Rahmen ihrer Sommertour durch ihren Wahlbezirk macht SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast (3. von rechts) auch Halt bei der Kreishandwerkerschaft Pforzheim-Enzkreis. Dabei kam sie nicht allein, sondern brachte gleich noch ihre Parteikollegin Verena Hubertz (3. von links), stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, mit. Kreishandwerksmeister Frank Herrmann (1. von links) und KH-Geschäftsführer Matthias Morlock (2. von rechts) begrüßen die beiden Abgeordneten im Haus des Handwerks. Seitens des Handwerks mit dabei auch noch SHK-Obermeister Joachim Butz (rechts) und Kfz-Obermeister Timo Gerstel (2. von links).
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen der Regierungsentwurf für den Haushalt 2025 und die damit verbundene Wachstumsinitiative der Bundesregierung. Mast wies hierbei vor allem auf die aus ihrer Sicht positiven Effekte für die Wirtschaft, insbesondere auch für das Handwerk hin. Etwas tiefer in die Materie stieg man bei den Themen Rente, Wohnungsbau- und Energiepolitik ein. Hier beschrieb KHM Herrmann derzeit eine eher „sehr düstere“ Stimmungslage im Handwerk bzw. der Gesamtwirtschaft. Obermeister Butz appellierte an beide Politikerinnen, sich dafür einzusetzen, dass man seitens der Politik im Vorfeld von Gesetzesentwürfen und neuen Verordnungen künftig wieder den engeren Kontakt zu den Fachorganisationen suche. Das bisherige Hin und Herr habe zu einer starken Verunsicherung bei Wirtschaft und Verbrauchern gleichermaßen geführt. Die Folge sei, dass wichtige Investitionen zurückgehalten bzw. seitens der Wirtschaft sogar ganz ins Ausland verlagert würden. Hiervon betroffen insbesondere auch die von der Politik so angepriesenen Wachstumsbereiche wie Solarenergie, Wärmepumpen und E-Mobilität. Aber auch der gesamte Wohnungsbau stagniere, so dass Kurzarbeit derzeit nicht nur in der Industrie, sondern auch im Handwerk verstärkt zu einem Thema werde.
Bildquelle: Kreishandwerkerschaft und Carlos Valdivieso