Gut besucht war die diesjährige Verleihung des Solar- und Energiepreises, welche anlässlich der landesweiten Energiewendetage im Energie- und Bauberatungszentrum (ebz) stattfand. Nachdem EBZ-Geschäftsführer Barnd Hagenbuch kurz die anwesenden Gäste und Preisträger begrüßt hatte, übernahm sein EBZ-Geschäftsführerkollege Matthias Morlock das Wort und führte in das Thema ein. Immerhin galt es den bereits 20. Solarpreis zu vergeben, also eine echte Jubiläumsausgabe. Demzufolge war dieser auch gleich mit 2.000 EUR dotiert (verdoppelt), gesponsert in Form eines Goldbarrens von der Sparkasse Pforzheim Calw und der Volksbank Pforzheim. Für die weiter Platzierten gab es als Preise einen E-City-Roller, ein IPod-Touch, eine Solararmbanduhr sowie verschiedene Gutscheine im Wert von 150 – 250 EUR.
Der 1. Platz ging an die Familie Maisenbacher aus Pforzheim. Platz 2 belegten Sabine und Dirk Schumann aus Mühlacker gefolgt auf Platz 3 von Jürgen Meeh aus Niefern-Öschelbronn. Die weiteren Preisträger sind: Familie Maier aus Kämpfelbach-Ersingen, Ingrid und Dr. Frank Schwieger aus Pforzheim, Familie Summ aus Wiernsheim sowie Stefan Kagerhuber und die Gemeinde Neuhausen.
Die beiden Sonderpreise für Großprojekte gingen gleichermaßen an die Gemeinde Königsbach-Stein und die Gemeinde Keltern jeweils für den energetisch vorbildlichen Neubau eines Kindergartens.
Der erstmals vergebene kommunale Solarpreis ging an die Gemeinde Straubenhardt für deren vorbildlichen Engagements in Sachen Energieeinsparung, Energieeffizienz und Umweltschutz.
Vor der Preisverleihung hatte Wolfgang Herz, Erster Landesbeamter beim Enzkreis, in seiner kurzen Rede auf die Notwendigkeit kommunaler Anstrengungen in Sachen Klimaschutz hingewiesen. Sie seien der Schlüssel zur Erreichung der Klimaschutzziele. Jede Gemeinde und jeder Bürger müsste dazu seinen Beitrag leisten. Dabei verwies er auch auf die Notwendigkeit einer professionellen Bürgerberatung, welche seit vielen Jahr schon vom EBZ in vorbildlicher Art und Weise angeboten werde.
Energieberater Manfred Volz zeigte in seinem Vortrag in Wort und Bild die Entwicklung beim Anfangs nur auf Photovoltaikanlagen beschränkten Solarpreis auf. Dieser sei ein Spiegelbild der technischen Entwicklung der letzten beiden Jahrzehnte. Die anschließende Podiumsdiskussion unter dem Motteo „Gestern und heute – Energieeffizienz im Wandel der Zeit“ mit ehemaligen Solarpreisgewinnern und Fachleuten aus Handwerk und Energiewirtschaft machte nochmals deutlich, dass jeder seinen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten kann und muss und das Motto der Zukunft daher laute „Installieren statt demonstrieren“.
Auf dem Außengelände hatten die Besucher den ganzen Tag über die Möglichkeit, sich in den beiden Infopavillons der Elektro-Innung zum Thema E-Mobilität und die dazu notwendige Ladeinfrastruktur zu informieren.