Insgesamt 18 Auszubildende des Zimmerhandwerks der Region Pforzheim-Enzkreis standen unlängst zur Sommer-Gesellenprüfung an. Diese fand wie üblich in den Werkstatträumen der Alfons-Kern-Berufsschule Pforzheim statt unter der Leitung des Prüfungsausschussvorsitzenden Kim Roßmanith (Bild 1. von links) und des Technischen Lehrers und Zimmerermeisters Frank Goutier.
Am Ende hatten 15 Auszubildende das Lehrziel erreicht. Drei Auszubildende müssen die Prüfung nochmals wiederholen. Absolute Überfliegerin im praktischen Teil (Gesellenstück) ist Mia-Paulin Korov (4. von links) von der Zimmerei Johannes Jaufmann in Mühlacker. Mit 99,33 von insgesamt möglichen 100 Punkten lieferte zum wiederholten Mal eine junge Frau das Topergebnis bei einer Gesellenprüfung im Zimmerhandwerk ab. Dicht gefolgt von Florian Trupp (4. von rechts) von der Holzhauer GmbH aus Neuhausen, der mit 97,33 Punkten nur unwesentlich schlechter abschnitt.
„Die gezeigten Leistungen waren insgesamt gesehen durchaus ansprechend und lassen darauf hoffen, dass das Zimmererhandwerk der Region künftig von den gut ausgebildeten jungen Fachkräften profitieren kann“, so der Prüfungsausschussvorsitzende. Das Abschlussgespräch habe gezeigt, dass der Großteil der Junghandwerker dem Zimmererhandwerk zumindest in den kommenden Jahren erhalten bleibt. Ein, zwei wollten Erfahrungen im Ausland sammeln, andere ggf. ein Studium anschließen oder komplett in ein anderes Berufsfeld wechseln. „Es ist schön zu sehen, dass es junge Menschen gibt, die eine klare Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft haben und genau wissen, wie ihr Weg dorthin aussieht“, so KH-Geschäftsführer Matthias Morlock. „Eine Lehre, egal ob handwerklich oder kaufmännisch, ist immer ein perfekter Einstieg in eine berufliche Karriere“, so Morlock. Darauf lasse sich aufbauen, egal ob mit einem Studium oder einer Meisterprüfung und dem Weg in die Selbständigkeit.
Bild: Kreishandwerkerschaft