Mit einem fast schon privaten Abschiedsessen hat die Kreishandwerkerschaft ihren in diesem Jahr aus dem Amt geschiedenen Kreishandwerksmeister Rolf Nagel nachträglich doch noch eine kleine Freude machen können. Küchenchef Jürgen Faulhaber vom „Café Faulhaber“ in Stein hatte sich für seinen ehemaligen Kreishandwerksmeister voll ins Zeug gelegt und für wahre Gaumenfreuden gesorgt. Das Menü war dabei voll und ganz auf den Geschmack von Rolf Nagel abgestimmt. So gab es Südtiroler Spezialitäten wie z. B. eine gebrannte Grünkernsuppe, Schlutzkrapfen nach Art des Küchenchefs und Lachs mit Risotto oder Schweinemedaillons in grüner Pfeffer-Kräutersoße mit Serviettenknödel und zum Abschluss einen Apfelstrudel mit Vanillesoße nach Großmutterart.

Die wahre Überraschung war dann aber das Abschiedsgeschenk, welches Kreishandwerksmeister Frank Herrmann (Bild links) und KH-Geschäftsführer Matthias Morlock (rechts) gemeinsam an Rolf Nagel verliehen. Hierbei handelte es sich um eine vom Pforzheimer Künstler Harald Preissler handgefertigte Karikatur des Ex-Handwerkerchefs, die alles beinhaltet, was Rolf Nagel so ausmacht: sein stets „lausbubenhaftes“ Lächeln, seine PFG-Narrenkappe als Vorsitzender des Elferrates, sein weitgereister Wanderrucksack bestückt mit Gummibärchen und einer Südtiroler Wanderkarte, ein Flasche Cola light und einem Kastelruther Spatzen, der vollbrünstig das Lied „Sierre Madre“ zwitschert.

„Dess bekommt bei mir en Ehreplatz – versproche“, so Nagel in seiner Dankesrede, die wie immer kurz und eben typisch Nagel war.