Im vergangenen Jahr wurde an 2.645 Meisterinnen und Meister eine Meisterprämie von je 1.500 Euro ausgezahlt – damit an 500 mehr als im Vorjahr. Die Beantragung der Prämie erfolgt über die Handwerkskammern im Land. Dazu erklärt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold:
„Wir freuen uns, dass unsere Jungmeister die Meisterprämie so stark in Anspruch nehmen. Es zeigt sich, dass unser Beharren auf dieser finanziellen Unterstützung richtig war. Meister sind die künftigen Handwerksunternehmer und blicken auf glänzende Karriereaussichten. Nicht nur als Gründer, auch als Nachfolger bieten sich enorme Chancen auf die eigene Selbstständigkeit in den kommenden Jahren.
Klar ist: Die Prämie reduziert die Ungleichbehandlung der verschiedenen Bildungswege zumindest ein Stück weit. Aber sie ist nur ein Baustein zur Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung. Ob das die Berufsorientierung an Gymnasien, die ausreichende Ausstattung der Bildungsstätten des Handwerks oder die weitere finanzielle Gleichstellung der Ausbildungswege ist – es gibt weiter viel zu tun für die Politik.“
Pressemeldung BWHT v. 03.02.2022