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Krankenstand: Langer Winter schlägt sich in Statistik nieder

Der Krankenstand bei den Versicherten der IKK classic in der Region Mittlerer Oberrhein-Nordschwarzwald ist im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen und lag bei 5,4 Prozent (2012: 4,9 Prozent), knapp über dem Landesdurchschnitt von 5,2 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Trendrechnung der Kasse hervor. Grundlage sind die Arbeitsunfähigkeitsdaten von rund 41.000 erwerbstätigen Versicherten der IKK classic in der Region.

„Der lange und schwere Winter forderte seinen Tribut“, sagt Maritta Goll, Geschäftsführerin der IKK classic in der Region Mittlerer Oberrhein-Nordschwarzwald. „Der Anteil von Erkältungen und grippalen Infekten lag diesen Winter und Frühling bei 18,2 Prozent. Letztes Jahr betrug dieser Wert 12,6 Prozent.“ Damit liegen die Atemwegserkrankungen im ersten Halbjahr 2013 auf Platz zwei der Krankheitsursachen in der Region.

Hauptursache waren nach wie vor Muskel- und Skeletterkrankungen mit 24,8 Prozent (Vorjahr: 27,68 Prozent). Auf Platz drei lagen mit 15,1 Prozent verletzungsbedingte Fehltage (Vorjahr: 16,4 Prozent).

Der Anteil der psychischen Erkrankungen ging nach Jahren der kontinuierlichen Steigerung erstmals zurück: von 9,2 Prozent im Jahr 2012 auf 8,4 Prozent in ersten Halbjahr 2013. „Dies bedeutet aber noch keine Trendwende“, erklärt Goll. Vielmehr sei der starke Anstieg der Erkältungskrankheiten mit verantwortlich für den statistischen Rückgang bei den anderen Krankheitsarten.

Quelle: IKKclassic Presseinformation