Beratung und Service für das Handwerk

Energiedialog: gemeinsam heisst das Zauberwort

Einen gut besuchten und interessanten Abend erlebten die Teilnehmer beim „Energiedialog“ im Haus des Handwerks in Pforzheim. Rund 30 Personen aus Handwerk, Energieversorger, Verwaltung und Politik diskutierten an diesem Abend darüber, was vor Ort zu tun ist, um gemeinsam die Energiewende voranzutreiben und die Energiekrise langfristig in den Griff zu bekommen. Zum Energiedialog – einem vom Land geförderten Projekt – eingeladen hatte die lokale Kreishandwerkerschaft im Auftrag des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. Obermeister Andreas Kling (Bild stehend) von der lokalen Elektro-Innung begrüßte daher auch die zahlreich erschienenen Teilnehmer und freute sich insbesondere über die Anwesenheit von Oberbürgermeister Peter Boch und des Landtagsabgeordneten Bernd Gögel. Des Weitern konnte Kling auch mehrere Stadt- und Kreisräte sowie die Führungsspitze der Stadtwerke Pforzheim willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt zudem den beiden anwesenden Verbandspräsidenten Thomas Bürkle vom Fachverband Elektro- und Informatoinstechnik Baden-Württemberg sowie Joachim Butz vom Fachverband Sanitär, Heizung und Klimatechnik Baden-Württemberg.  Mit dabei auch einige Obermeister- und Innungskollegen aus dem Bau- und Ausbaugewerbe sowie Kreishandwerksmeister Frank Herrmann, KH-Geschäftsführer Matthias Morlock und Edith Marques-Berger, Geschäftsführerin der Klimaschutz und Energieagentur Enzkreis Pforzheim (keep).

Eröffnet wurde der Abend durch Moderator Dirk Zoller mit einer aktuellen Bestandsbeschreibung des Energiesektors sowohl auf lokaler, als auch auf Landes- und Bundesebene sowie weltweit. Die darauf einsetzende Diskussion zeigte sehr schnell, dass man die von der Politik gesetzten, als sehr ambitioniert bezeichneten Ziele, nur erreichen kann, wenn man auf allen Ebenen und Bereichen zusammenarbeitet. Dies gelte insbseondere bei der Installation neuer Photovoltaikanlagen im privaten wie im öffentlichen Sektor, als auch beim Ausbau der Versorgungsinfrastruktur im Bereich der Elektromobilität. Das Handwerk nimmt hierbei eine Schlüsselposition ein. Sowohl Joachim Butz als auch KH-Geschäftsführer Morlock zeigten auf, dass man diesbezüglich schon vor über 20 Jahren die Weichen in die richtige Richtung gestallt habe, indem man den engen Kontakt zu den lokalen Stadtwerken gesucht und gemeinsam das Energieteam gegründet und bereits 2003 ein Energie- und Bauberatungszentrum auf den Weg gebracht hat, welches nun unter dem Namen „keep“ und unter Federführung der beiden alleinigen Gesellschafter Enzkreis und Stadt Pforzheim am Markt beratend tätig ist. „Es gibt aber nichts, was man nicht noch besser machen könne“, so SWP-Geschäftsführer Herbert Marquard und KH-Geschäftsführer Matthias Morlock unisono. Vor allem auch deshalb, weil Klimawandel und Energiekrise in den letzten 20 Jahren deutlich vorangeschritten seien. Insofern freue man sich, dass man über diesen Energiedialog nun weitere lokale „Player“ mit ins Spiel bringt. Über den Beirat der lokalen Energieagentur will man nun künftig diesen Dialog weiterführen, um die Region in Sachen Energieerzeugung und Energieeffizienz voranzubringen.

Bildimpressionen (KH)