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Schraube ist nicht gleich Schraube

Gut besucht war die diesjährige Hauptversammlung der Metall-Innung Pforzheim-Enzkreis, welche wieder im Gasthaus „Hoheneck“ in Pforzheim stattfand. Obermeister Thomas Hagenlocher (Bild links) konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch eine Reihe von Ehrengäste begrüßen, darunter Kreishandwerksmeister Rolf Nagel oder IKK-Geschäftsführerin Maritta Goll.
In seiner kurzen Begrüßungsansprache ging der Obermeister vor allem auf den derzeitigen Zustrom von Flüchtlingen ein sowie den damit verbundenen Chancen und Risiken. Danach blickte er zurück auf das abgelaufene Innungsjahr, bevor er das Wort an Oberstudienrat Jens Leubner von der Alfons-Kern-Schule (Bild rechts) übergab. Dieser berichtete von den letzten Gesellenprüfungen im Bereich Metallbauer und ging auch noch kurz auf die entsprechende Ausstellung der Gesellenstücke ein, welche dieses Jahr erstmalig über einen Zeitraum von 14 Tagen hinweg im Haus des Handwerks präsentiert wurde.
Innungsgeschäftsführer Mathias Morlock legte das Jahresrechnungsergebnis für 2014 sowie den Haushaltsplan für 2016 vor. Beides wurde nach dem Bericht der Kassenprüfer von der Versammlung einstimmig verabschiedet.
Der Rest des Abends gehörte dem Thema „Schraubenverbindungen im Stahlbau nach EN 1993-1-8 und EN 1090-2“. Dieses hochkomplexe Thema wurde vorgetragen von Enrico Broszio, Produktingenieur der Adolf Würth GmbH+Co.KG (Bild Mitte). Er zeigte auf, welche Schrauben und Schraubenverbindungen nach Europäischer Norm für welche Bauteile zu verwenden sind und wie man erkennt, ob eine Schraube diese Normen erfüllt.
Zum Schluss informierte Geschäftsführer Morlock noch über die Möglichkeiten, welche der virtuelle Marktplatz auf der Internetseite der lokalen Kreishandwerkerschaft bietet.