Insgesamt 36 Teilnehmer machten sich einen Tag vor Fronleichnam mit dem Bus auf zum Wanderausflug ins schöne Südtirol. Der erste Programmpunkt stand dabei schon auf der Hinfahrt an, als man zum Frühstück in der Burgenwelt Ehrenberg nach Reute/Tirol einkehrte und später dann totesmutig zu Fuß die Hängebrücke „highline 179“ überguerte. Quartier wurde dann wie üblich im Hotel „Grüner Baum“ in Brixen bezogen, direkt an der Eisack und dem alten Stadttor gelegen. Am Abend baten dann „Antonia & Anton“ zum gemütlichen südtiroler Abend mit Musik und Tanz (wer wollte).
Der nächste Tag führte dann hoch zur „Plose“ dem rund 1900 m hohen Hausberg von Brixen. Dort stand eine gemütliche Wanderung über den „Woody Pfad“ zur Rossalm an. Bei bestem Wanderwetter und guter Sicht lagen die berühmten südtiroler Dolomiten der Gruppe quasi zu Füßen. Und auch die großzügig gebaute Hütte ließ so gut wie keine Wünsche übrig. Zurück ins Tal ging es dann für die Mutigeren unter den Wanderern mit geländegängigen Trikes – nahezu 10 Kilometer meist ungebremst den Hang hinunter. Nach dem abendlichen Buffet im Hotel lud Brixen wie immer zu einem gemütlichen Abendspaziergang durch enge, meditterane Gassen und Winkel ein. Und das obligatorische Eis (das beste der Welt) durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Rüber ins Grödner Tal (Val Gardena), hoch nach Wolkenstein und weiter zum Sellapass war dann am nächsten Tag für Busfahrer Marko eine echte Heraqusforderung, die er wie gewohnt mit Bravour bestand. Immerhin hies es auf engster Straße den zahlreichen Motorrädern und vor allen Fahrradfahrern aus dem Weg zu gehen, wenn möglich ohne dabei zuviel Fahrt zu verlieren. Am Pass auf über 2.200 m angelangt führte eine kurze, wenn auch teils steile Wanderung hoch zur wohl schönsten Hütte Südtirols, der Friedrich-August-Hütte am Plattkofel. Mit eigener Yak-Zucht hat die Hütte nicht nur optisch, sonderen vor allem auch kulinarisch einiges zu bieten. Und das grandiose Wetter in einer noch grandioseren Landschaft luden geradezu zum Träumen ein.
Den Abend verbrachte die Gruppe dann wieder im Hotel bzw. wurde von einigen zu einem weiteren Besuch der Altstadt Brixens genutzt. Am nächsten Tag ging es dann zurück in die Heimat, allerdings nicht ohne vorher der „Franzenfeste“, einer Militäranlage aus dem 18. Jahrhundert zwischen Brixen und Sterzing, einen Besuch abgestattet zu haben. Dabei galt es, über 450 in den Fels gehauene, innenliegende Steinstufen am Stück zu erklimmen. Eine sportliche Aufgabe, die vom Großteil der Gruppe bestanden wurde. Entsprechend ruhig verlief dann auch die Heimfahrt, die genügend Zeit bot, den Ausflug nochmals mit geschlossenen Augen Revue passieren zu lassen.
Ein Dank gilt an dieser Stelle unserem Ehrenkreishandwerksmeister und Südtirolexperten Rolf Nagel sowie dem Busfahrer Marko Geisel. Im Team sind beide unschlagbar.