Unisono freuten sich Schreinerinnungs-Obermeister Reinhard Engel und Matthias Morlock, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, über die erste Nach-Corona-Ausstellung der Gesellenstücke der Schreinerazubis im Haus des Handwerks in Pforzheim. Zwei Jahre lang wurden wegen der Pandemieregeln die Arbeiten nicht-öffentlich in der Alfons-Kern-Schule von den Prüfern bewertet und dafür aber online auf PZ-news dem interessierten Publikum in einer Bildergalerie mit Abstimmungsformular präsentiert. Jetzt war die Ausstellung der individuell gestalteten Betten, Schränke und Tische wieder live zu sehen. Geblieben ist aber die Online-Abstimmung über das Lieblings-Gesellenstück des Publikums über die Onlineplattform PZ-news. Und da konnte Engel einen neuen Teilnehmerrekord verkünden. Rund 1100 gültige Stimmen wurden abgegeben, 311 davon entfielen auf den Hängeschrank in Eiche von Anton Kappler, ausgebildet von Markus Werner bei „Blindow möbel + raum“ in Pforzheim. Dafür übergab Holger Janssen von der Seefelder GmbH traditionsgemäß einen Profi-Akkuschrauber an den Junggesellen. Kappler wurde zuvor schon bei der Gesellenprüfung mit Junggeselle Sven Grammer aus Eisingen (Schreibtisch in Kernesche mit anthrazitfarbenem MDF-Korpus) mit dem Jurypreis „Gute Form“ ausgezeichnet. Glück hatte auch Ariana Kasper aus Pforzheim, die bei der Publikumswahl „Mein liebstes Gesellenstück“ teilnahm und eine von Werner Fuchs überreichte Armbanduhr der Sparkasse Pforzheim Calw gewann. Morlock und Engel betonten, dass die „hybride Form“ der Ausstellung – klassisch live im Haus des Handwerks und digital auf PZ-news – dem Schreinerhandwerk eine höhere Aufmerksamkeit beschert hätten. Auch landesweit hatte das einmalige Projekt der Schreinerinnung Pforzheim-Enzkreis schon für Aufsehen gesorgt.
Quelle: pz-news.de
Bild KH: Holger Janssem von der Firma Seefelder (rechts) übergibt einen Profi-Akkuschrauber an den ehemaligen Auszubildenden Anton Kappler, dessen Gesellenstück vom Publikum als das schönste Stück gewählt wurde. Insgesamt beteiligten sich rund 1.100 Personen an der Abstimmung!
