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Raumausstatter geben sich das Jawort

Vor gut 16 Jahren haben sich seinerzeit die beiden Raumausstatter- und Sattler-Innungen Pforzheim-Enzkreis und Karlsruhe zu einer gemeinsamen Innung Region Karlsruhe-Pforzheim zusammengeschlossen, um künftig gemeinsam die Interessen ihres Handwerks voranzutreiben und die Innungsarbeit auf breiteren Schultern zu verteilen. Vor Kurzem kam nun auch noch die Raumausstatter- und Sattler-Innung Bruchsal hinzu. Sitz der Innung bleibt Pforzheim. Im Gasthaus „Goldener Ochsen“ in Bauschloss fand unlängst die konstituierende Mitgliederversammlung statt. Knapp 60 Prozent der Mitgliedsbetriebe waren hierbei vertreten und gaben unter Aufsicht der Handwerkskammer Karlsruhe ihre Zustimmung zu dieser Fusion.

Geleitet wurde das Ganze von Innungsgeschäftsführer Matthias Morlock, der alles gut vorbereitet hatte, so dass die „Hochzeitszeremonie“ (Morlock), in der sich beide Innungen das Jawort gaben, reibungslos verlief. Das galt auch für die nachfolgenden Wahlen, die stets einstimmig verliefen. Zum Obermeister der neu vereinten Innung wurde Joachim Gwinner (Pforzheim) gewählt. Und zu dessen Stellvertreter Frank Jourdan (Mühlacker). Weitere Vorstandsmitglieder sind Jürgen Karst (Pforzheim), Jürgen Paul (Karlsruhe) und Oliver Arres (Pforzheim). Zu Kassenprüfern gewählt wurden Paul Erhardt (Pforzheim) und Jürgen Becker (Forst).

Die Gesellenprüfungen werden künftig in der Regie eines gemeinsamen Gesellenprüfungsausschusses unter Vorsitz von Klaus Riekert (Sternenfels) und dessen Stellvertreter Reinhard Förderer (Östringen) stattfinden.

Obermeister Joachim Gwinner (Bild links) bedankte sich bei allen für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Sein besonderer Dank galt insbesondere seinem bisherigen Amtskollegen aus Bruchsal, Helmut Böser (Bild rechts), der altersbedingt nun ins 2. Glied zurücktritt.

Aus dem Kreis der „Aktiven“ verabschiedet wurde Klaus Schempf (Engelsbrand), der Ende des Jahres endgültig in den Ruhestand geht, der Innung aber weiterhin als „Altmeister“ und Ehrenmitglied erhalten bleibt. Obermeister Gwinner überreichte ihm hierzu eine Kiste „Lieblingsgetränk“, die er mit einem Augenzwinkern an seinen Kollegen überreichte. Was genau drin war, blieb deren beiden Geheimnis.